Diesen Samstag haben Patrik und ich noch einen Klettersteig bezwungen, nämlich Tristans Kirchbogensteig auf den/die Spielmäuer bei Wegscheid in der Nähe von Mariazell. Im Vergleich zum Hochlantsch von letzter Woche, ist der Steig (trotz ähnlicher Schwierigkeitskategorie C) ein ganz anderes Kaliber. Schlichtweg deshalb, weil nach kurzem Aufstieg durch einen Wald vor einer nahezu senkrechten Mauer steht, die es dann zu überwinden gilt.
Felix' Himmelsleiter, obwohl namentlich ansprechend, haben wir uns fürs erste gespart.
Da wollen wir rauf? Sicher?
Der Einstieg war noch ganz human.
Der Kamin im "Herrgotts Winkel". Sehr nett gesteckt!
Nach dieser Stelle kam dann eine senkrechte Wand, die zuerst nach oben zum "Jausenbankerl" führte. Eine eigentlich nette Idee, die aber für Patrik und mich nichts war. Das
Bänkle war dermaßen ausgesetzt auf der Wand und lehnte leicht abschüssig nach vorne, dass trotz Sicherung kein Sicherheitsgefühl mehr möglich war. "Hey Felix, möchtest du hier bleiben?" "Na" "I a net, gemma weiter" "Jo, bitte. ANGST!"
Da ich damit beschäftigt war, mich am Stahlseil festzuklammern und nicht runter zu sehen, gibts von der Passage keine Photos. Obwohl mein Gesichtsausdruck sicher sehenswert gewesen wäre.
der namensgebende Kirchbogen.
Einer der wenig ausgesetzten Stellen.
Was wir daraus gelernt haben: 1) Schwierigkeitsgrad ist nicht alles und sehr subjektiv. 2) Wir sind beide keine Adrenalinjunkies.
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geschrieben von Felix am Sonntag, 22.10.2017, 12:54
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