Vom Grand Canyon ging es als nächstes nach Page, Arizona. Ursprünglich war das Monument Valley geplant, allerdings war uns das dann doch zu weit. Die Ironie dahinter kommt beim nächsten Mal. Wie auch immer, der erste Halt kurz vor Page ist der 'Horseshoe Bend', ein U-förmiger Bogen den der Colorado River in die Landschaft zieht. Natürlich wieder mit steiler Klippe und jeder Menge Sandstein. Der Colorado River scheint übrigens in Arizona quasi allgegenwärtig zu sein; ist zB auch der Fluss der durch den Grand Canyon fließt.
Nächster Halt war der Upper Antelope Canyon. Da er auf dem Gebiet der Navajo Indianer liegt, kommt man nur mit einer geführten Tour hin. Dazu fährt man zuerst ca. 10-15 min mit einem Pickup über eine holprige Sandpiste zum Canyon selbst. Fast eine Herausforderung nicht hinten hinauszufallen. Der Canyon selbst ist wirklich sehr schön. Er besteht - wär hätte das gedacht - aus rotem Sandstein und wurde über die Jahrhunderte zu sehr sanften Rundungen herausgewaschen. Allerdings ist er schwer zu photographieren, da Licht und Schatten die halbe Miete sind und mit einer Automatikkamera hat man da oft schlechte Karten. Als guter Photograph hätte man aber wahrscheinlich kaum Zeit für gute Photos da eine Gruppe nach der anderen durch den Canyon geschoben wird. Es gibt im Canyon sehr viele Formationen, die unter einem speziellen Winkel photographiert besonders imposant sind, daher war die Führung gut, aber ich hab's dennoch oftmals nicht so hinbekommen, wie ich wollte.
Links: der Bär.
"Monument Valley Sonnenuntergang."
Den Abend verbrachten wir am Lake Powell und warteten später den Sonnenaufgang am unteren Ende der Staumauer ab. Die ist übrigens empfehlenswerter als der Hoover Damm. Letzterer ist überrannt bis zum geht-nicht-mehr und wirklich groß ist er auch nicht. Silvretta Hochalpensee Staumauer kann da schon mehr.
Direktlink
geschrieben von Felix 26.08.2016, 15:11
Damit hier nicht zu viel Urlaubsstimmung auftritt, eine kurze Unterbrechung der USA Reise.
Der Dig Dug 2 von mpb ist ein Sequencer (es läuft eine regelbare Sequenz ab) mit Tap Tempo (die Geschwindigkeit wird per Taster mit dem Fuß eingegeben). Als onboard Effekte sind ein Tremolo und ein WahWah dabei, jedoch sind mit der "External" Klinke andere optische Effekte (zB. Phaser) anschließbar.
Ich
musste das ganze drei mal ätzen, da jedes Mal irgendetwas nicht gepasst hat. Beim dritten Mal ist leider die Tiefe des Reliefs auch sehr gering ausgefallen, aber ich hatte keine Lust auf einen vierten Anlauf. Mit dem Grundierungsspray scheint die Farbe auf jeden Fall auch besser zu halten. Eigentlich sollte hier ein zweifarbiges Muster entstehen (die Kästchen unten waren schwarz ausgefüllt) allerdings verlor ich dabei das meiste beim Schmirgeln der erhabenen Stellen wieder. Daher entschied ich mich dann für einen "used look" und ging unachtsam und härter über die Oberfläche. Auch der Kontrast zwischen gelb und Aluminium ist nicht so stark wie erhofft...
Zum Schluss noch eine Warnung: mittlerweile scheinen sogar die LEDs von taydaelectronics nicht mehr verwendbar zu sein. Ich musste das ganze Teil nochmal zerlegen, weil die LEDs zum Gehäuse kurzgeschlossen hatten und das Signal auf Masse gelegt haben. Bei ALLEN LEDs waren die Anschlussdrähte nicht sauber vom Plastikgehäuse umgeben! Aaarrgh!
Direktlink
geschrieben von Felix 26.08.2016, 12:06
Wie bereits erwähnt, war unser nächster Stop Lake Havasu City in Arizona. Die kleine Stadt hat außer dem See nicht viel zu bieten, abgesehen von der London Bridge, die tatsächlich vor längerer Zeit noch in London stand. Sie wurde dann abgetragen und Stein für Stein in der Wüste wieder aufgebaut. Die Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens sei hier jetzt mal nicht in Frage gestellt. Gut frühstücken kann man übrigens in Makai's Café.
London Bridge in Lake Havasu City.
Rechtzeitig zu unserer Ankungt hagelte es dann auch Wetterwarnung bzgl. der bevorstehenden Hitzewelle und wir wurden in dieser Hinsicht jedenfalls nicht. Mit bis zu 121° Fahrenheit (49.5 °) war es doch etwas außerhalb meiner Komfortzone, aber doch recht gut erträglich. So hatten wir uns auch dafür entschieden einen Tag zu bleiben und am See zu verbringen. Trotz sehr wenig Schatten ging das überraschend gut. Übrigens sehr empfehlenswert is JetSki fahren. Teuer, aber sehr lustig.
Tags darauf ging es über die
Historic Route 66 Richtung
Flagstaff, dem nächsten Zwischenstop zum Grand Canyon. Ist wirklich eine nette Strecke quer durch die Wüste/Pampa fern von der Zivilisation. Abgesehen von kleineren touristischen Zwischenstopps wie zB Oatman. Das kleine Städtchen versucht den Western-Stadt Flair recht erfolgreich wieder aufleben zu lassen, Esel auf der Straße inklusive.
Oatman.
Direktlink
geschrieben von Felix 09.08.2016, 13:04