Wieder eine neue Kreation von meiner Seite: ein Nachbau des Wooly Mammoth Fuzz. Da mir die Alliterationen ausgingen, werden alle neuen Platinenlayouts mit Elementen aufsteigender
Ordnungszahl versehen. Der Wooly Mammoth ist klanglich ähnlich zur Fuzz Factory, aber ohne Oszillationen und Poti-Positionen, die nicht funtkionieren. Übrigens eigentlich für Bass konzipiert.
Das Gehäuse wurde dieses mal mit einem Laser graviert. CNC Laser gibt es billig im Internet aus Asien zu kaufen. Meiner ist ein Elekslaser A3. Um den Preis von 160$ darf man sich nicht zu viel erwarten, aber eigentlich liefert das Gerät schon sehr gute Ergebnisse. Zur Verbesserung empfehle ich ein dennoch folgende Modifikationen:
* Eine Bodenplatte, vorzugsweise mit einer Möglichkeit das Werkstück zu befestigen und einer 0-Punktmarkierung
* Neue Klemmen um den Riemen gespannt zu halten per 3D Drucker (https://www.thingiverse.com/thing:2564431). Danke Patrik!
* ein Vorrichtung um den X-Schlitten besser auf Spur zu halten (https://www.thingiverse.com/thing:1969880). Danke Patrik!
* Das wichtigste: die Software T2Laser. Die Software wandelt viele Bildformate effizient in GCode um und erlaubt einige Modifikationen mittels einfacher GUI.
Der Laser meiner Version hat übrigens 2.5W und graviert Holz, pulver-beschichtete Gehäuse (siehe oben), Karton, Papier, etc. und kann je nach Leistung auch Karton, Papier und Kunststoff schneiden. Grundsätzlich wäre eine Absaugung für den entstehenden Rauch sehr empfehlenswert (besonders bei Kunststoff).
Das oben gezeigte Gehäuse ist leider noch nicht optimal trotz einiger Vorversuche. Die 2.5W reichen nicht aus, um in einem Durchgang die gesamte Pulverbeschichtung bis aufs Metall zu entfernen oder zumindest so zu verbrennen, dass sie leichte zu entferenen wäre. Bei mehreren Durchgängen oder langsamerem Rastern leidet leider das Detail sehr schnell. Daher beim nächsten Mal eine einfachere Graphik designen.
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geschrieben von Felix 23.11.2017, 20:34